C. Araxe - 12. Jan, 22:29

Sehr oft, wenn ich hier mal einen Beitrag lese, weiß ich sehr genau, warum ein Job mit Publikumsverkehr nicht für mich geeignet ist. Der obige Beitrag ist ja noch harmlos zu dem, was sich hier sonst so an Gesprächen angesammelt hat. Und ja, dieses Blog ist eine Erweiterung des Blickwinkels, auch wenn ich mir das theoretisch schon denken konnte. Aber bei mir herrscht da doch vielmals erst einmal eine Ablehnung vor, was polizeiliche Maßnahmen betrifft. Der Ernstfall war eben noch nicht da, dass ich in der Richtung Hilfe in Anspruch gebraucht hätte und so bleibt nur der negative Eindruck, wenn mit Polizeieinsatz beispielsweise Demos drangsaliert werden. Mir ist schon klar, dass die Leute dann auch nur ihren Job tun, aber es gibt eben auch genug Beispiele, wo das dann auch von Seiten der Polizei eskaliert. Sicher, auf der Gegenseite wird genau darauf spekuliert, nur wird dann oft vielmals kein Unterschied mehr gemacht, wer nur auf Randale aus ist oder z.B. nur als Journalist dabei ist. Ja, das betrifft Sie nicht, aber es formt schon eine Einstellung. Um so mehr trägt Ihr Blog dazu bei, dass man wieder den einzelnen Menschen fokussiert, der hinter dem steht, was man gemein hin als Bulle bezeichnet .

Alariel - 13. Jan, 09:19

Nunja...

...Demos drangsaliert?
Ich überlege mir gerade, um wie weit sich der Feierabend nach hinten verschiebt (bis "der Grüne" wieder nach Hause darf, wo er viel lieber wäre, als auf einer Demo, z.B.), wenn z.B. das Ziel der Demo in Flammen aufgeht. Oder der nächste Kollege mit einem Pflasterstein in der Birne zu Boden geht. Demos sind leider nicht immer friedlich...
Du darfst ruhig annehmen, dass "die grüne Seite" auch lieber zu Hause wäre.
Und naja... was den üblichen Sensationsjournalismus betrifft halte ich mich lieber zurück. Es kämen ohnehin nur nicht jugendfreie Aussagen dabei heraus ;)
C. Araxe - 13. Jan, 13:04

Ich schrieb ja nicht, dass ich kein Verständnis hätte. Ganz im Gegenteil. Nur hinterlassen andere Vorgehensweisen eben auch ihren Eindruck. Wie beispielsweise die in Hamburg übliche Praxis der Einkesselung bei Demonstrationen. Und es ging mir nicht um Sensationsjournalismus, sondern dass z.B. ein Journalist des Hamburger Abendblattes eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch bekam, weil er die Wissenschaftsbehördenbesetzung dokumentiert hat. Mal ganz abgesehen von solchen Fällen wie Oliver Neß.

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