Respekt! Das ist genau die Art von Erlebnissen, die ich einerseits hier vermisst habe und die andererseits für mich genau die Faszination von guten Blogs ausmacht. Lustige Telefonate sind eine nette Würze, aber eigentlich ziemlich "unbloggisch".
Fast jeder hat schonmal einen Polizeieinsatz mit dem Einsatz von Gewalt erlebt. Aber fast keiner weiß, was in den Beamten dabei vorgeht. Danke, daß Du uns daran teilhaben lässt!
Zum Thema:
Natürlich gibt es auch in Eurer Berufsgruppe Arschlöcher, geschenkt. Idioten gibt es in jeder beliebigen Gruppe.
Die damaligen Kollegen würde ich da nichtmal (zumindest nicht aufgrund der wenigen Infos im Beitrag) dazuzählen. Wie einer der Kommentatoren schon schrieb: Einem Kollegen in Not würde ich auch jederzeit beistehen, notfalls auch mit Gewalt, um Gewalt gegen ihn oder andere abzuwenden. Wer angreift, muß damit rechnen. Punkt.
Und das ist sicher nicht eingeschränkt auf Kollegen. Manche nennen das auch Zivilcourage.
In einer derart unübersichtlichen Situation geht es erstmal um eine Sache: Der Aggressor muß "ruhiggestellt" werden, damit er niemanden mehr verletzten kann. Wer darüber diskutieren will, hat entweder schon heftige Erfahrung mit unnötiger Polizeigewalt gemacht (sowas gibts natürlich auch und gehört mMn bei dieser Berufsgruppe besonders streng bestraft, die Uniform beeinhaltet auch eine Verpflichtung, ihr seid Repräsentanten der Staatsmacht) oder ein extrem schräges Weltbild.
Nochmal ganz klar gesagt: In dieser Situation mußtest Du genauso handeln und grade die Tatsache, daß Du Dir darüber heftigst Gedanken gemacht hast, zeichnet Dich als verantwortungsvollen Polizeibeamten aus. Vielen Dank!
Volker Schepker (Gast) - 30. Jan, 13:12
Da kann ich nix weiter zu sagen außer: Full Ack!!
Bussard (Gast) - 30. Jan, 17:16
Schlechte Erfahrungen mit der Polizei, wie Belästigung, Schikane, Gewalt, Bedrohng, usw. habe ich auch schon gemacht.
Da gibts zwei Möglichkeiten: 1. Man signalisiert dem Polizisten, harmlos zu sein und das man seine Ruhe haben will oder
2. Man lässt den Mist schweigend über sich ergehen.
Allerdings hab ich vor allem mit jungen Polizisten erlebt, daß auch mal schnell zugeschlagen wird, der Arm auf den Rücken gehebelt wird, bis ein Knacken oder ein Schrei kommt oder ein völlig harmloser Ausländer auf dem Heimweg abends von 5 Polizisten umstellt und körperlich bedrängt wird.
Da heisst es: Zivilcourage! Selbst der aufgebrachteste Polizist regt sich wieder schnell ab, wenn man ihn von seinem Opfer wegzieht und ihn fragt, ob er noch ganz dicht ist. (Ein entsprechender Körperbau ist natürlich von Vorteil.)
Man sollte nur nicht zu sehr verallgemeinern. Es gibt Polizisten wie Herr Steel, die sich verteidigen, wenn sie in Not geraten, oder richtige Schweine, die sich an der Macht ihrer Uniform den Ständer besorgen, den sie zuhause nicht mehr hochkriegen.
In FFM und Offenbach hat man leider eine Quote von 90% Arschlöchern.
Aber auch in dem Fall riskiere ich eher eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung gegenüber einem Polizisten, als zuzusehen, wie ein Hilfloser zusammengeschlagen wird.
Zwar habe ich dafür von seinen Kollegen ziemlich derb auf die Fresse gekriegt, allerdings konnte ich es besser wegstecken, als der 50 kg- Iraner, den sie in der Mache hatten.
Ich komme jetzt endlich mal zum Punkt: Egal, ob ein Mensch Uniform oder Zivil trägt, beurteilt den Menschen und seine Taten, nicht sein Aussehen.
Und GREIFT EIN! Ob jetzt jemand von Zivilisten oder Polizisten zusammengeschlagen wird, SEID NICHT FEIGE! GREIFT EIN! Ihr werdet es schon überleben.
Fast jeder hat schonmal einen Polizeieinsatz mit dem Einsatz von Gewalt erlebt. Aber fast keiner weiß, was in den Beamten dabei vorgeht. Danke, daß Du uns daran teilhaben lässt!
Zum Thema:
Natürlich gibt es auch in Eurer Berufsgruppe Arschlöcher, geschenkt. Idioten gibt es in jeder beliebigen Gruppe.
Die damaligen Kollegen würde ich da nichtmal (zumindest nicht aufgrund der wenigen Infos im Beitrag) dazuzählen. Wie einer der Kommentatoren schon schrieb: Einem Kollegen in Not würde ich auch jederzeit beistehen, notfalls auch mit Gewalt, um Gewalt gegen ihn oder andere abzuwenden. Wer angreift, muß damit rechnen. Punkt.
Und das ist sicher nicht eingeschränkt auf Kollegen. Manche nennen das auch Zivilcourage.
In einer derart unübersichtlichen Situation geht es erstmal um eine Sache: Der Aggressor muß "ruhiggestellt" werden, damit er niemanden mehr verletzten kann. Wer darüber diskutieren will, hat entweder schon heftige Erfahrung mit unnötiger Polizeigewalt gemacht (sowas gibts natürlich auch und gehört mMn bei dieser Berufsgruppe besonders streng bestraft, die Uniform beeinhaltet auch eine Verpflichtung, ihr seid Repräsentanten der Staatsmacht) oder ein extrem schräges Weltbild.
Nochmal ganz klar gesagt: In dieser Situation mußtest Du genauso handeln und grade die Tatsache, daß Du Dir darüber heftigst Gedanken gemacht hast, zeichnet Dich als verantwortungsvollen Polizeibeamten aus. Vielen Dank!
Da gibts zwei Möglichkeiten: 1. Man signalisiert dem Polizisten, harmlos zu sein und das man seine Ruhe haben will oder
2. Man lässt den Mist schweigend über sich ergehen.
Allerdings hab ich vor allem mit jungen Polizisten erlebt, daß auch mal schnell zugeschlagen wird, der Arm auf den Rücken gehebelt wird, bis ein Knacken oder ein Schrei kommt oder ein völlig harmloser Ausländer auf dem Heimweg abends von 5 Polizisten umstellt und körperlich bedrängt wird.
Da heisst es: Zivilcourage! Selbst der aufgebrachteste Polizist regt sich wieder schnell ab, wenn man ihn von seinem Opfer wegzieht und ihn fragt, ob er noch ganz dicht ist. (Ein entsprechender Körperbau ist natürlich von Vorteil.)
Man sollte nur nicht zu sehr verallgemeinern. Es gibt Polizisten wie Herr Steel, die sich verteidigen, wenn sie in Not geraten, oder richtige Schweine, die sich an der Macht ihrer Uniform den Ständer besorgen, den sie zuhause nicht mehr hochkriegen.
In FFM und Offenbach hat man leider eine Quote von 90% Arschlöchern.
Aber auch in dem Fall riskiere ich eher eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung gegenüber einem Polizisten, als zuzusehen, wie ein Hilfloser zusammengeschlagen wird.
Zwar habe ich dafür von seinen Kollegen ziemlich derb auf die Fresse gekriegt, allerdings konnte ich es besser wegstecken, als der 50 kg- Iraner, den sie in der Mache hatten.
Ich komme jetzt endlich mal zum Punkt: Egal, ob ein Mensch Uniform oder Zivil trägt, beurteilt den Menschen und seine Taten, nicht sein Aussehen.
Und GREIFT EIN! Ob jetzt jemand von Zivilisten oder Polizisten zusammengeschlagen wird, SEID NICHT FEIGE! GREIFT EIN! Ihr werdet es schon überleben.