1. Wer mit Flattr Geld einnehmen will, sollte bedenken, dass man selbst mindestens 2 € jeden Monat ausgeben muss. Wer das nicht macht, dessen Konto wird rigoros gesperrt. Vor dem Einnehmen steht also erstmal das Zahlen.
2. Ein Klick bringt unter Umständen wenig bis gar nichts:
2010-05 lawblog: Links 511 3 €0,11
2010-05 lawblog: Briten verabschieden Big Brother 1 €0,07
2010-05 lawblog: Keine Lust aufs Gericht 3 €0,05
2010-05 lawblog: Das Zahngold Verstorbener 1 €0,05
2010-05 lawblog: Along comes Mary 1 €0,05
2010-05 lawblog: Sie mich im übrigen auch 1 €0,03
2010-05 lawblog: Industrieadel 1 €0,01
2010-05 lawblog: Juristen dürfen Doktortitel behalten 2 €0,01
2010-05 lawblog: Links 510 1 €0,01
Süffisante Anmerkung: Angesichts des Mindestgesamtbeitrags von 2 € und einem Klickwert, der teils bis auf einen halben Cent (!) runter geht, könnte man glatt behaupten, dass ausgerechnet diejenigen, die sich rühmen, oft zu spenden, am Wenigsten beitragen – getreu dem Motto: Nur reden, nicht machen – nur klicken, nicht zahlen.
3. Von den Einnahmen anderer, insbesondere der immer wieder genannten Leithammel wie TAZ, Lawblogger & Co., sollte sich niemand blenden lassen. Die Masse erhält kaum etwas und ich habe arge Zweifel, dass hier, wo nur alle Jubelmonate mal geschrieben wird, nach Abzug der Unkosten (des Zwangsbeitrags) mehr als eine Tasse Kaffee im Monat abfällt.
An anderer Stelle wurde bereits treffend bemerkt, dass die ganze Nummer möglicherweise auf die übliche Umverteilungsaktion von unten nach oben hinausläuft und nicht, wie von Flattr behauptet, eine Art "soziales Bezahlmittel" wäre (aber sozial, nein, social, ist ja heute im Netz sowieso jeder Scheiß). Einige wenige werden das Geld machen und der Rest blecht – zwangsweise.
4. Der Frage, ob man ausgerechnet jemanden wie den Herrn Sunde, der sich bislang damit hervorgetan hat, die Rechte anderer mit Füßen zu treten (nämlich von Musikern, Schauspielern, Regisseuren und anderen künstlerisch tätigen), und dabei ein teils groteskes Schmierentheater aufführt („ich bin zwar Sprecher von thepiratebay, aber ich weiß gaaaaarnicht, wer dahinter steckt und bekomme auch überhaaaauuuupt kein Geld aus einem Verkauf.“), noch unterstützen soll, sollte man sich auch ehrlich überlegen. Ein Polizist sowieso.
2. Ein Klick bringt unter Umständen wenig bis gar nichts:
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Süffisante Anmerkung: Angesichts des Mindestgesamtbeitrags von 2 € und einem Klickwert, der teils bis auf einen halben Cent (!) runter geht, könnte man glatt behaupten, dass ausgerechnet diejenigen, die sich rühmen, oft zu spenden, am Wenigsten beitragen – getreu dem Motto: Nur reden, nicht machen – nur klicken, nicht zahlen.
3. Von den Einnahmen anderer, insbesondere der immer wieder genannten Leithammel wie TAZ, Lawblogger & Co., sollte sich niemand blenden lassen. Die Masse erhält kaum etwas und ich habe arge Zweifel, dass hier, wo nur alle Jubelmonate mal geschrieben wird, nach Abzug der Unkosten (des Zwangsbeitrags) mehr als eine Tasse Kaffee im Monat abfällt.
An anderer Stelle wurde bereits treffend bemerkt, dass die ganze Nummer möglicherweise auf die übliche Umverteilungsaktion von unten nach oben hinausläuft und nicht, wie von Flattr behauptet, eine Art "soziales Bezahlmittel" wäre (aber sozial, nein, social, ist ja heute im Netz sowieso jeder Scheiß). Einige wenige werden das Geld machen und der Rest blecht – zwangsweise.
4. Der Frage, ob man ausgerechnet jemanden wie den Herrn Sunde, der sich bislang damit hervorgetan hat, die Rechte anderer mit Füßen zu treten (nämlich von Musikern, Schauspielern, Regisseuren und anderen künstlerisch tätigen), und dabei ein teils groteskes Schmierentheater aufführt („ich bin zwar Sprecher von thepiratebay, aber ich weiß gaaaaarnicht, wer dahinter steckt und bekomme auch überhaaaauuuupt kein Geld aus einem Verkauf.“), noch unterstützen soll, sollte man sich auch ehrlich überlegen. Ein Polizist sowieso.