sueder (Gast) - 17. Aug, 00:15

@Martin
Ich habe selbst über ein Jahr in der Kundenbetreuung bei einem Kabalnetzanbieter gearbeitet. Es gab etliche Anrufe wo man sich hinterher gedacht hätte das der Anruf wenn der Kunde etwas mitgedacht hätte viel kürzer gewesen wäre und man nicht 10 Minuten anstatt 3 Minuten gebraucht hätte um das Kundenanliegen zu bewerkstelligen.
Was man aber nicht vegessen sollte in der Kundenbetreuung hat man meist eine Datenbank auf die man zurückgreifen kann um den Kunden weiterzuhelfen. Man kann mit anhaltspunkten wie der Rufnummer, Name oder Kundennummer die Person meist eindeutig identifizieren.
Wenn man als Disponent egal ob bei der 110 oder 112 arbeitet hat man diese Hilfsmittel nicht. Man muss irgendwie rausfinden wie und vor allem wo man der anrufenden Person helfen kann.
Also da bleibe ich doch lieber in der Kundenbetreuung. Der Job ist defintiv einfacher

Christoph (Gast) - 19. Aug, 19:57

@sueder
Komisch, bei meinen letzten Anrufen bei Support-Hotlines (TK-Anbieter) dachte ich mir, sie wären wesentlich kürzer gewesen, wenn der Berater mitgedacht hätte (bzw. hätte mitdenken dürfen - in einem Fall hat die Dame meiner Diagnose des Problems zugestimmt, aber danach noch eine Viertelstunde lang die vorgeschriebenen Diagnoseschritte unternommen).
Bubu (Gast) - 24. Aug, 15:33

> in der Kundenbetreuung hat man meist eine Datenbank […]
> Man kann mit anhaltspunkten wie der Rufnummer, Name oder Kundennummer
> die Person meist eindeutig identifizieren. Wenn man als Disponent egal ob
> bei der 110 oder 112 arbeitet hat man diese Hilfsmittel nicht. Man muss
> irgendwie rausfinden wie und vor allem wo man der anrufenden Person
> helfen kann.

Nein. Ich weiß jetzt nicht, was das Wo des Problems mit den Beiträgen zu tun hat, auf die du antwortest, aber bei einem Anruf bei der 110 oder 112 erscheint auf dem Bildschirm des Disponenten sofort die Nummer und vor allem auch die Adresse des Anschlusses, und zwar ausdrücklich _immer_ (lies: Rufnummernsperre ist wirkungslos bzw. Rufnummerübermittlung muss beim Anschluss gar nicht beauftragt worden sein).
Diese Funktion ist schon seit etlichen Jahren den Netzbetreibern vorgeschrieben, gerade weil es bisweilen schwierig ist, den Einsatzort aus der Person rauszukriegen, allen voran bei jenen, die sich gerade noch zum Telefon schleppen konnten, aber dann mit ihren Kräften buchstäblich am Ende sind.

Und wegen dieser überaus praktischen Einrichtung sollte man Notrufe immer von einem Festnetztelefon absetzen und das Mobiltelefon wenn's denn irgend geht vermeiden. Außer Haus Telefonzellen nutzen oder irgendwo klingeln, auf der Autobahn die Notrufsäulen ansteuern (gehen zwar nicht zu Polizei und Feuerwehr, übermitteln aber ebenfalls ihren exakten Standort).

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