Das erinnert mich an eine etwas ältere Geschichte.
Ich stellte unseren Rettunswagen rückwärts in eine Hofeinfahrt um die Strasse nicht komplett zu sperren. Als wir wieder runter kommen ist die Einfahrt von einem Anwohner zugeparkt der nicht auf den Hof fahren konnte. Da wir aber nun einen Pat an Bord hatte der es etwas eiliger hatte und trotz hupen und Martinshorn sich der Halter nicht bequemte zum Auto zu kommen folgte ich der Anweisung meines Arztes den Wagen wegzuschieben. Hab dann natürlich die Lst informiert und die die Pol.
Ende vom Lied war das der Halter auf unserer Wache stand und dort einen riesen Aufstand gemacht hat. Auch nachdem unser Wachleiter ein Platzverbot ausgesprochen hat wollte er nicht gehen und eher mir Schmerzen zufügen. Bis dann die die Kollegen in Grün kommen mussten und ihn dochmal zur Beruhigung mitnahmen.. Aussage von ihm: "Er hat uns mit Absicht zugeparkt weil wir es uns gewagt haben in seine Einfahrt zu stellen" Letztendlich bekam er ne Verurteilung und musste den Schaden an seinem Auto und an unserem RTW bezahlen

Volker Schepker (Gast) - 23. Mär, 21:35

Also sorry, aber es gibt ja schon verrückte Leute...
Einen Rettungswagen zuparken? Ich glaub es hackt... Hat er mal dran gedacht, dass er selber auch mal so einen benötigen könnte und froh sein soll, wenn dann keiner im Weg steht?
Zum Kotzen solche selbsternannten Dorfpolizisten die meinen, alles und jeden regulieren zu müssen...

Leider ist der Alltag draußen anders. Man wird angemacht, angepöbelt, Beleidigt und bedroht. Und mein Gefühl ist es das es in den letzten Jahren immer schlimmer geworden ist. Am schlimmsten ist es wenn man mal in engen Strassen die Strasse dicht machen muss weil es keine andere Möglichkeit gibt das Einsatzfzg abzustellen. Ein Kollege von mir ist sogar schon zusammengeschlagen wurden.
viele Kollegen haben ein Pfefferspray dabei oder besuchen Seminare zur Selbstverteidigung bei denen man lernt wie man sich mit den Dingen die man vor Ort hat (Koffer, Trage, Geräte etc) defensiv wehrt. Das sowas überhaupt angeboten werden muss ist traurig. Und das ganze für 1500€ netto im Monat.
SabSimplex der Luftblasenkaputtmacher (Gast) - 27. Mär, 19:54

Hm?

Diese Geschichte halte ich für sehr unwahrscheinlich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass so ein Urteil wie es hier angeblich gesprochen wurde rechtskräftig wird. Gegenbeweise in Form von Aktenzeichen werden gerne angenommen. Und obwohl ich bereits mehrere Jahre im kommunalen Rettungsdienst einer großen Ruhrgebiets-Metropole arbeite und häufig Einsätze in sogenannten sozialen Brennpunkten habe gehören Beleidigungen und Bedrohungen nicht zum Alltag. Es kommt vor, sicherlich, aber nicht in dem Ausmaß, das hier geschildert wird. Pfefferspray halte ich (und die absolute Mehrheit meiner Kollegen) für unnötig.
Ferenghi (Gast) - 7. Apr, 15:17

naja man hört und erlebt doch einiges....

nur solche geschichten sind wirklich sehr schwer vorstellbar..

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