rob (Gast) - 21. Nov, 11:55

sehe kein problem

hi steel,

ich sehe hier ehrlich gesagt kein problem. einen zusammenhang zwischen übergriffen auf polizisten und deren (subtilen?) charakter-eigenschaften herzustellen ist die einfachste, wenn nicht einzige, möglichkeit, „die polizei“ als gesamtheit zu optimieren, um derartige übergriffe zu verhindern bzw. einzuschränken.

würdest du es bedenklich finden, wenn die fragen so aussehen würden: „falls es einen übergriff auf sie gab, hatte der täter rote haare?“? — auf diese weiße würde man (eine entsprechende zahl an beantworteten fragebögen vorausgesetzt) eine verbindung zw. übergriff und täter-eigenschaften herstellen können, was dir präventiv aber nichts bringt.

also versucht man eine verbindung zw. übergriff und opfer herzustellen, um mögliche defizite auf opfer-seite bekämpfen zu können, z.b. indem „gefährdete“ polizisten effektiver trainiert werden.

dazu muss natürlich der zusammenhang erst einmal bestehen — dazu gibt es diese statistik.

als vergleich dazu:

in jedem selbstverteidigungskurs lernt man als erstes, dass die persönliche ausstrahlung und das SICHERE auftreten das wichtigste sind, warum sollte das für polizisten nicht (vor allem in besonderem maße) gelten? warum sollte sich ein polizist angegriffen fühlen, dem man auf diese weise versucht zu helfen?

die mangelnde anonymität ist allerdings in der tat ein problem.

grüße, rob.

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