Hannz (Gast) - 10. Apr, 01:23

Einen Arzt kann man nicht brauchen, wenn er kein Blut sehen kann oder zu stark bei einer Operation mitfühlt. Einen Bauarbeiter kann man nicht gebrauchen, wenn er keine rauhen Hände hat. Einen Metzger kann man nicht gebrauchen, wenn er kein totes Tier zerlegen kann.

Einen Polizisten kann man nicht gebrauchen, wenn er zur Panik neigt oder nicht ausreichend belastbar ist. Aber genausowenig kann man einen Polizisten brauchen, der sich über zwischenmenschliches und soziale Bezüge hinweg setzt.

Am Ende ist ein gesunder Abstumpfungsprozess wohl das richtige. Etwas wie ein Filter, der zwischen die Verarbeitung der Alltagseindrücke gelegt ist, aber trotzdem Erinnerung, Trauer und Mitgefühl wenn es nötig und angebracht ist, möglich macht.
Solange Sie sich menschlich verhalten können, die Menschen, Täter und Opfer, Beteiligte und Unbeteiligte nicht abstoßend finden, wegen all der schlimmen täglichen Erfahrungen mit diesen Menschen, solange dürften Sie von jedem Therapeuten einen Persilschein bekommen :-)

Name

Url

Meine Eingaben merken?

Titel:

Text:


JCaptcha - du musst dieses Bild lesen können, um das Formular abschicken zu können
Neues Bild

 

logo

VS-Geheim

Aus dem Alltag eines Polizisten

Archiv

Mai 2010
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 
 
 
 1 
 2 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
 
 
 
 
 
 
 

Blog-Scout

Blogscout.de

Post für Steel:

steelcop@googlemail.com

Suche

 

Status

Online seit 6510 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 29. Mai, 17:19

Profil
Abmelden
Weblog abonnieren