Juna (Gast) - 7. Mai, 17:04
ja, ich verstehe dich. in der medizin ist es ähnlich. du siehst nich den menschen, sondern seine diagnosen. bei einem 4-jährigen mädchen, dass seit etlichen jahren im wachkoma liegt, denke ich nich, ooooh die arme und fange an zu weinen, sondern sehe die diagnosen, versuche die zusammenhänge im körper zu verstehen. mit mitleid kann ich ihr nich weiterhelfen. wenn ein pat. kollabiert, dann kann ich nich hilferufend durch die gegend rennen, denn ICH bin die hilfe, also ja, ich verstehe dich, auch wenn ich bisher noch nich derartige schwere fälle wie du sie beschreibst, erlebt habe!