Eingenistet
Dienstagmorgen, ca. 01:30 Uhr
"Polizeinotruf."
Die unsichere Stimme einer alten Frau. "Hallo. Hier ist Frau Z. Hier haben sich Leute eingenistet, und jetzt werde ich die nicht mehr los."
"Eingenistet???"
"Ja, der Knoll (Name v. d. Redaktion geändert) hatte Gäste. Und weil der nicht genug Platz hatte, hat der die einfach hier untergebracht."
"Wer ist denn der Knoll?"
"Mein Nachbar. Ich kenne die Leute aber gar nicht. Bitte, schaffen Sie sie weg!"
Schmunzelnd. "Langsam. Also, Sie haben jetzt Gäste von Ihrem Nachbarn in der Wohnung?"
"Ja, habe ich doch gesagt."
"Ja, wie sind die denn in Ihre Wohnung reingekommen?"
Etwas ungeduldig. "Na, der Knoll hat die reingebracht!!!"
Klar, hätte ich mir ja denken können. Egal, weiter im Text. "Und wo sind die Leute jetzt?"
"Na, bei mir im Wohnzimmer."
"Und was machen die da?"
"Na, die liegen da auf dem Boden!"
"Und wie viele sind das?"
"Och, so ungefähr 10 Leute."
Ich konzentriere mich und lache nicht. "Bei Ihnen im Wohnzimmer liegen jetzt 10 fremde Leute auf dem Boden - das ist ja allerhand. Geben Sie mir mal einen von denen!"
Ungläubig. "Was???"
Beharrlich. "Na, ich will mal einen von denen sprechen!"
Ausweichend. "Hm...ne....die sprechen aber keine fremden Sprachen."
Hä? Jetzt souverän sein. "Das macht nichts. Ich spreche alle Sprachen. Lassen Sie mich mit einem telefonieren!"
Vorsichtig. "Ja...hm...ich versuche es mal...hallo...Telefon...hier....Telefon...Nee, die wollen einfach nicht."
Seufz. "Okay. Welche Adresse haben Sie denn?"
"Am Buiskitchen 18...oder 19." (Straßenname v.d. Redaktion geändert)
"Ja - 18 oder 19?"
"Ja, 18 oder 19."
Schmunzelnd. "Ja, Sie müssen doch Ihre Hausnummer wissen!?"
"Ach, 18 oder 19. Ich weiß doch wie das Haus aussieht - da muss ich mir die Nummer nicht merken Das erste hier an der Ecke halt."
Punkt für Dich alte Dame. Ich muss lachen. "Okay, alles klar. Ich schicke mal Kollegen zu Ihnen..."
Das Ende der Geschichte dürfte euch klar sein...!?
"Polizeinotruf."
Die unsichere Stimme einer alten Frau. "Hallo. Hier ist Frau Z. Hier haben sich Leute eingenistet, und jetzt werde ich die nicht mehr los."
"Eingenistet???"
"Ja, der Knoll (Name v. d. Redaktion geändert) hatte Gäste. Und weil der nicht genug Platz hatte, hat der die einfach hier untergebracht."
"Wer ist denn der Knoll?"
"Mein Nachbar. Ich kenne die Leute aber gar nicht. Bitte, schaffen Sie sie weg!"
Schmunzelnd. "Langsam. Also, Sie haben jetzt Gäste von Ihrem Nachbarn in der Wohnung?"
"Ja, habe ich doch gesagt."
"Ja, wie sind die denn in Ihre Wohnung reingekommen?"
Etwas ungeduldig. "Na, der Knoll hat die reingebracht!!!"
Klar, hätte ich mir ja denken können. Egal, weiter im Text. "Und wo sind die Leute jetzt?"
"Na, bei mir im Wohnzimmer."
"Und was machen die da?"
"Na, die liegen da auf dem Boden!"
"Und wie viele sind das?"
"Och, so ungefähr 10 Leute."
Ich konzentriere mich und lache nicht. "Bei Ihnen im Wohnzimmer liegen jetzt 10 fremde Leute auf dem Boden - das ist ja allerhand. Geben Sie mir mal einen von denen!"
Ungläubig. "Was???"
Beharrlich. "Na, ich will mal einen von denen sprechen!"
Ausweichend. "Hm...ne....die sprechen aber keine fremden Sprachen."
Hä? Jetzt souverän sein. "Das macht nichts. Ich spreche alle Sprachen. Lassen Sie mich mit einem telefonieren!"
Vorsichtig. "Ja...hm...ich versuche es mal...hallo...Telefon...hier....Telefon...Nee, die wollen einfach nicht."
Seufz. "Okay. Welche Adresse haben Sie denn?"
"Am Buiskitchen 18...oder 19." (Straßenname v.d. Redaktion geändert)
"Ja - 18 oder 19?"
"Ja, 18 oder 19."
Schmunzelnd. "Ja, Sie müssen doch Ihre Hausnummer wissen!?"
"Ach, 18 oder 19. Ich weiß doch wie das Haus aussieht - da muss ich mir die Nummer nicht merken Das erste hier an der Ecke halt."
Punkt für Dich alte Dame. Ich muss lachen. "Okay, alles klar. Ich schicke mal Kollegen zu Ihnen..."
Das Ende der Geschichte dürfte euch klar sein...!?
Steel - 19. Dez, 16:09
Olav (Gast) - 19. Dez, 16:43
Das Ende? Als die Kollegen eintreffen ist das Haus verschwunden. Nur Knochen liegen noch da.
Windrider - 19. Dez, 21:14
Hmm vielleicht ist das Ende eher so:
Die alte Damen hat ihre Wohnung mit der Wohnung des Nachbarn verwechselt. Der ist Lehrer für autogenes Training etc. etc. Gibt schon skurile G'schichten,
lg Windrider
lg Windrider
flo (Gast) - 19. Dez, 22:27
aaaaaaaah.....
aaaaaaaaah.......auflösung! aber schnell jetzt!
Nico (Gast) - 19. Dez, 22:58
Ich denk', die hat sich in's falsche Haus verirrt. Altenheim würde ich ausschließen... man hört ja viel, aber ich glaube in keinem Heim schlafen die Bewohner in 10er-Gruppen auf dem Boden.
erowyinn (Gast) - 20. Dez, 00:15
Asylbewerberheim oder irgendeine Notunterkunft?
Aber auf dem Boden? Behelfsmatratzen?
Das könnte auch das mti den vielen Sprachen erklären *grübel*
Aber auf dem Boden? Behelfsmatratzen?
Das könnte auch das mti den vielen Sprachen erklären *grübel*
erowyinn (Gast) - 20. Dez, 00:16
äh, vergessen, und der Herr Knoll, das ist der Hausmeister oder der Hausleiter ...
und das würde erklären, warum sie die Nummer nicht so genau weiß, ist ja nur übergangsweise ...
und das würde erklären, warum sie die Nummer nicht so genau weiß, ist ja nur übergangsweise ...
glueckskeks - 20. Dez, 00:28
ich tippe darauf dass die tochter der alten dame einen schwangerschaftsgymnastikkurs ihrer multikulturellen freundninnen zu mutti eigeladen hat....
Steel - 20. Dez, 16:08
Lustige Ideen dabei. Die Antwort ist aber tatsächlich, dass die alte Dame nur ein wenig durcheinander war. Sie wohnt noch alleine und hat auch einen Nachbar Knoll. Nur die Leute in ihrem Wohnzimmer - die hat sie wohl geträumt...
Ende der Geschichte
1. Die Frau wohnt im Altenheim und da sind die anderen Alten halt auch alle im Fernsehzimmer.
2. Die Frau ist im Haus/ der Wohnung ihres Nachbarn gelandet und merkt es nicht.
3. Die Frau bildet sich Menschen in ihrem Wohnzimmer ein.
4. Die Frau erkennt die eigenen Verwandtschaft nicht mehr.
1 und 2 erscheinen mir am wahrscheinlichsten. 3 Kann ich mir auch noch vorstellen. 4 passt nicht ganz in den Gesprächsverlauf.
P.S. Schön das du wieder schreibst!